Dienstag, 31. März 2020
Impuls für Dienstag, den 31. März
Diese Bilder aus Rom drücken nicht nur unsere Gefühle und Empfindungen aus, sondern auch unseren Glauben. In der Nacht unserer Existenz ist ER da.
Guten Morgen,
vielleicht haben Sie die Bilder aus dem Vatikan gesehen. Ein verloren wirkender Papst, ein leerer riesiger Platz vor dem Petersdom, Abenddämmerung, Regen…..Doch Papst Franziskus findet die richtigen Worte und er segnet uns alle, die ganze Menschheit. Er zeigt uns dabei in der Monstranz die Gegenwart Jesu Christi. Verborgen im Brot, demütig, ohnmächtig, ist ER da, mitten unter uns. ER umschließt alle Menschen in seiner Liebe und seinem Erbarmen. Wer glaubt, kann sich von dieser Liebe erreichen lassen mitten in den Ängsten, den Sorgen, den Nöten.
Diese Bilder aus Rom drücken nicht nur unsere Gefühle und Empfindungen aus, sondern auch unseren Glauben. In der Nacht unserer Existenz ist ER da.
Ich danke allen, die Sterbende begleiten, die Trauernde trösten, die das Unausweichliche mitaushalten, die trotz allem Hoffnung ausstrahlen und standhalten können. Ich danke allen, die in ihrer Liebe ihre Nächsten nicht verlassen.
Es ist nicht die Zeit der großen Worte, aber die Zeit der stillen Gesten, der kleinen mitmenschlichen Zeichen, des Mitgefühls und der unaufgeregten Solidarität.
Gebet:
Du, Gott, du bist da. Du wendest dich mir zu, gerade jetzt. All meine Sorgen lege ich in deine Hände. Stärke mich durch deine Liebe, mit der du die ganze Schöpfung und unser Leben angenommen hast. Du verwandelst meine Ängste in ein neues Vertrauen. Danke, dass du da bist.
Segen:
Du, Gott, segne und behüte uns. In den schweren Stunden hilf uns auf. Lass dein Angesicht über uns leuchten und erhelle unseren Lebensweg. Lass uns nicht stolpern über zersetzende Aussprüche. Segne unsere Kranken. Behüte unsere Familien.