Gemeinde St. Josef Frankenholz
Cäcilienfest und Abschied
Traditionsgemäß feierte der Kath. Kirchenchor St. Josef Frankenholz am 22. 11. 2025 das Fest der Patronin der Kirchenchöre, der hl. Cäcilia. Der Chor umrahmte mit stimmigen Chorsätzen den Gottesdienst in St. Josef, darunter auch der “Hymne an die Heilige Cäcilia”. Präses Pfarrer Weinkötz würdigte die Leistungen der Sängerinnen und Sänger unter ihrer Dirigentin Pia Maria Herrmann für die Kirchengemeinde und ihren Lobgesang zur Ehre Gottes und sprach ein großes Dankeschön aus!
Im Rahmen des Gottesdienstes würdigte Pfarrer Weinkötz auch den langjährigen Kirchenmusiker Karl-Heinz Boßlet und verabschiedete ihn in den wohlverdienten Ruhestand. Insgesamt 60 Jahre war Boßlet nebenamtlich im kirchlichen Dienst tätig, davon 10 Jahre in Erbach und seit 40 Jahren zunächst in der Pfarrei Höchen, sowie zuletzt in der neuen Pfarrei Hl. Nikolaus. Er war als Organist nicht nur regelmäßig an den Wochenenden und Feiertagen tätig, sondern auch bei zusätzlichen Gottesdiensten und vielen anderen Aufgaben. So hat er auch oft Vertretungsdienste als Organist in den 3 anderen Kirchengemeinden am Höcherberg getätigt. Gleichzeitig leitete er in Höchen auch über 30 Jahre den Kirchenchor bis zu dessen Auflösung. Mit dem Abschied von Karl-Heinz Boßlet, der seinen Lebensabend mit seiner Ehefrau in Homburg verbringt, geht eine kirchenmusikalische Ära zu Ende. Seit Auflösung des Chores in Höchen ist Boßlet im Kath. Kirchenchor St. Josef in Frankenholz die Stütze als Chorsänger im Tenor, was zeigt, dass der Kirchengesang auch sein großes Hobby ist, welches er solange es ihm möglich ist, zusammen mit seiner Frau Rosemarie, weiterpflegen wird. Pfarrer Weinkötz dankte Boßlet für seinen treuen und zuverlässigen Dienst in den Kirchengemeinden, die ja jetzt in der Pfarrei Hl. Nikolaus vereint sind. Er überreichte ihm ein Geschenk und verabschiedete ihn mit dem Segen Gottes.
Adventskonzert in Frankenholz

Zum bereits zweiten Mal fand am 1. Advent in der St. Josef-Kirche Frankenholz ein Adventskonzert statt mit dem Musikerduo Markus Lein (an der Violine) und Grigori Meschwelischwili (an Orgel und Piano).
Nach der Begrüßung mit einem kleinen Impuls zum 1. Advent von Frau Meiser wurde über ein-einhalb Stunden ein wundervolles Programm vorgestellt mit abwechslungsreichen und kurzweiligen Stücken. Es war wieder ein sagenhafter Ohrenschmaus. Die Musiker durften sich über sehr viel Applaus und Standing Ovations freuen.
Auch in der Pause und nach dem Konzert wurde mit Glühwein und Kuchen/Muffins an das Wohl aller Anwesenden gedacht.
Es war eine rundum sehr gelungene Veranstaltung und es darf sich auf den nächsten Auftritt des Duos in St. Josef gefreut werden.
Gedenkfeier für die Bergleute
Die Knappen-Kameradschaft St. Barbara Bexbach lädt ein zur Gedenkfeier für die verunglückten und verstorbenen Bergleute der ehemaligen Kohlengrube Frankenholz. Die Feier findet am Jahrestag des großen Grubenunglücks von 1941 am Freitag, dem 02. Januar 2026, um 10.30 Uhr, in der Kirche St. Josef in Frankenholz statt. Vor dem Barbara-Relief wird feierlich der Toten gedacht
Gelungene Sankt-Martinsfeier 2025 in Frankenholz
Die diesjährige St. Martinsfeier in Frankenholz begann traditionell wie schon seit über 30 Jahren am Vorabend des Martinstages, am Montag, dem 10. November 2025, um 17.30 Uhr, in der Kirche St. Josef. Sie wurde ökumenisch gestaltet von Frau Gemeindereferentin Silke Stein und Frau Pfarrerin Sabine Graf.
Zunächst begrüßte Frau Stein in der sehr gut gefüllten Josefskirche die Kinder der AWO-KITA mit ihren Eltern und Erzieherinnen. Nach dem Gebet durch Frau Pfarrerin Graf folgte das Spiel der AWO-KITA „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind!“ mit einem Jungen der AWO-KITA, der den Heiligen Martin darstellte. Nach den Fürbitten und dem gemeinsamen Vater-Unser folgte die Überleitung zum Licht mit dem Lied „Ich geh mit meiner Laterne“, das alle AWO-Kinder mitsangen. Die Lieder wurden während des Gottesdienstes musikalisch begleitet von der Bläsergruppe Stauner. Nach der Verabschiedung und dem Segen durch Pfarrerin Graf und Frau Stein machten sich die Kinder und ihre Betreuer mit ihren Laternen auf den Weg durch die Straßen von Frankenholz. Sie folgten dabei dem Pferd und dem Reiter, der den heiligen Martin darstellte, und brachten Licht in die Dunkelheit.
Anschließend wurden auf dem Schulhof die Martinsbrezeln ausgeteilt und das große Martins-Feuer durch die Feuerwehr entzündet. Dabei spielte das Wetter bei der diesjährigen Martinsfeier sehr gut mit. Es war trocken und lud die zahlreichen Besucher zu Gesprächen bei leckeren Grillwürsten und Glühwein ein. Alles in allem war es eine sehr gelungene St. Martinsfeier, sowohl beim ökumenischen Gottesdienst in der Kirche St. Josef als auch beim Umzug und der abschließenden Feier, organisiert vom Ortsrat und der Vereinsgemeinschaft, auf dem Schulhof!
Feierlicher Gottesdienst zum 18.Jahrestag der Einweihung der Mariengrotte

Am Weltmissions-Sonntag hatte der Förderverein „Freunde der Mariengrotte Frankenholz e.V.“ traditionsgemäß in die Kirche St. Josef zum feierlichen Gottesdienst eingeladen. Das „Grottenfest“ erinnert seit mittlerweile 18 Jahren an die Einweihung der Mariengrotte im Eingangsbereich der Kirche St. Josef am 28.10.2007. Der gut besuchte Vorabend-Gottesdienst am Samstag, dem 25.10.2025, um 18.30 Uhr, wurde musikalisch sehr ansprechend begleitet vom Katholischen Kirchenchor von St. Josef unter der Leitung von Frau Pia Herrmann mit Frau Elena Herrmann an der Orgel.
Pfarrer Ulrich Weinkötz ging in seiner Predigt auf die Situation in Myanmar ein. Die Menschen in Myanmar leiden doppelt: Der Bürgerkrieg und die Zerstörungen durch das schwere Erdbeben im März 2025 bedrohen ihr Leben – viele haben alles verloren. Die Militärjunta führt Krieg gegen die eigene Bevölkerung: Dörfer werden bombardiert, Häuser niedergebrannt, Zivilisten willkürlich verhaftet oder getötet. Besonders betroffen sind ethnische Minderheiten, darunter viele Christinnen und Christen. Kirchliche Einrichtungen wie Kirchen, Krankenstationen und Gemeindezentren werden gezielt zerstört. Die humanitäre Lage ist katastrophal: Rund drei Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht. Viele leben unter schwierigsten Bedingungen in provisorischen Unterkünften, ohne ausreichenden Zugang zu Nahrung, sauberem Wasser oder medizinischer Versorgung. Inmitten von Krieg, Vertreibung und Angst setzen Christinnen und Christen in Myanmar mutige Zeichen der Hoffnung. Ihre Kraftquelle: der Glaube. Ihre Aufgabe: Hoffnung schenken und konkrete Hilfe leisten – dort, wo sie am dringendsten gebraucht werden.
An diesem Abend wurde auch besonders der 18. Gedenktag der Einweihung der Mariengrotte gefeiert mit Fürbitten, Liedern und einem Segensgebet. Sie wurde zu einer blühenden Stätte der Einkehr und des Gebetes. Auch Pilger aus den Nachbarorten treffen sich hier an der Mariengrotte, die zum Ausgangspunkt des Frankenholzer Marienweges wurde. Seinen Höhepunkt fand der Gottesdienst in der Lichterprozession durch das Kirchenschiff unter den Klängen des Lourdes-Liedes, angeführt von Herrn Pfarrer Weinkötz und Herrn Diakon Kurt Ardner, gefolgt von den Messdienern, Lektoren und den Gläubigen.
Abschließend bedankte sich die Vorsitzende des Marienvereins, Frau Edelgard Lapré, bei Herrn Pfarrer Ulrich Weinkötz und dem Kirchenchor von St. Josef für die festliche Gestaltung dieses Gottesdienstes zu Ehren der Gottesmutter Maria. Ein besonderer Dank ging auch an Herrn Winfried Ruffing, der die Mariengrotte schon jahrelang liebevoll pflegt, sowie an das Gartenteam von St. Josef mit 6 ehrenamtlichen Helfern, die das Umfeld der Josefskirche und der Mariengrotte in Ordnung halten. Frau Edelgard Lapré dankte auch allen Mitgliedern des Marienvereins für ihre Unterstützung ganz herzlich! Alle Gottesdienstbesucher waren abschließend noch zum Stehempfang ins Foyer der Kirche eingeladen, was auch viele gerne zum Gespräch und zum Austausch nutzten. So fand das 18. Grottenfest 2025 einen gemütlichen Abschluss.



